„Leben wieder leben lassen – Schritte zum Naturgarten“
… ist der Slogan im Band „Naturgarten bauen 1“
Bauen und verstehen
Wir bauen einen 4-Zonen-Naturgarten (hier Zonen 1 und 2). – Los geht´s. Wir informieren uns: Was ist ein Naturgarten? Was ist anders? Wie fange ich an? Wie mache ich weiter? Keine Frage bleibt unbeantwortet. Schritt für Schritt werden wir ein Stück Experte /-in für Naturgärten und angewandte Ökologie. Denn jedes Bauelement des Naturgartens erhält ökologische Begründungen und im abschießenden Schlagwortverzeichnis lassen sich viele Begriffe aus der Ökologie finden, die im Praxiszusammenhang erklärt werden.
Im Band 2 haben wir verstanden, dass Vernetzungen, die Vielfalt der Lebensräume, horizontale und vertikale ökologische Strukturen, Hohlräume, Lücken, Ritzen, Fugen, Altstrukturen, Hecken aus indigenen Sträuchern, Altbäume, Totholz, Steinstrukturen, bunte Stauden aus heimischen Regionen, Wandermöglichkeiten und die Beziehungen der Arten wichtige ökologische Prinzipien sind.
Biodiversität heißt der Schlüsselbegriff der Ökologen, der in Kap. 3.3 beschrieben wird. Es stellt diefachliche Leitlinie, Ziel- und Handlungsbeschreibung aller Bände des Natur- und Naturgartenbuches dar.
All das lernen wir zu verstehen. Es ist ganz einfach. Und mit diesem neuen Wissen beginnen wir die „Schritte zum Naturgarten“.
Erlebnis pur: Rückkehr der Arten
Anthro-ökologisches Denken fließt ein in über 80 Naturgartenbeispiele und -elemente, die jeder nachbauen kann. Die vielfältige Schönheit der Arten – deren Erhalt zugleich unsere Lebensgrundlage ist – soll zurückkehren. Vor der Haustür wollen wir sie wiederentdecken: den Zitronenfalter, den orange-gefleckten Aurorafalter, den mit Farbornamenten verzierten Hauhechelbläuling, das Taubenschwänzchen, den schillernden Ovaläugigen Blattkäfer, den aufgeregten Zaunkönig, den kunstvoll singenden Grauschnäpper, die akrobatischen grazil gemusterten Hain- und Sumpfschwebfliegen. Über zweitausend mögliche Rückkehrer könnten wir aufzählen.
Bilder des Lebens: spannend bis spektakulär
Gestaltungs- und Naturästhetik fügen wir zusammen. Neue Bilder des Lebens entstehen. Vom Beerenbeet bis zur Methusa-Ecke, vom Pfaffenhütchen-Beet bis zum Nasch- und Duft-Raumteiler, vom wiederbelebten Kräuterrasen bis zum Supermarkt für Sechsbeiner. Nasenfutter, Augenparfüm, das Schlaraffenland mit Durchblick: All das begegnet uns in Dufthecken, Blütenhecken, in der Nasch- oder lockeren Futterhecke. Eiskalt, schön schräg, eingeklemmt, wild-romantisch, steinreich und bunt gemischt wird es im Schnee-Beet, am Böschungsbeet, am Lesesteinfuß, in der Methusa-Ecke, im Solitärstein-Beet oder im Wildblumen-Saatbeet. Ideen, Ideen, Ideen! Für jeden ist etwas dabei.
Der Wandel: im Kopf und im Garten
Wer sich von alten Ordnungen nur schwer trennen kann, beginnt mit der Einsteiger-Hausecke. Wer im System des Lebens eigene Ordnungen entdeckt hat, traut sich an die „Wilde Ecke“, gestaltet dynamische Beete und lässt lebendige Heckenfüße mit Totholz und Steinelementen entstehen. Doch niemand wird überfordert. Entwicklungen im Denken und Fühlen spiegeln sich in Gestaltung und Experiment wider (siehe Band 1). Solch wertvolle Prozesse des Wandels kalkulieren wir ein.
Leben verstehen: seine Bühne bauen
Fünf „Grüne Schatzkisten“ enthalten wertvolle Sammlungen aus indigenen Stauden, Gräsern, Farnen, Sträucher und Bäumen – grüne Schätze zum Selber-Mischen. Sie bilden die pflanzlichen Grundlagen für alle ökologischen Beet-Kompositionen des Naturgartens.
Alle Beispiele enthalten Biotop-Beschreibungen, Bauanweisungen, ökologische Erklärungen und Tipps. Echtes Verstehen des eigenen Handelns kann möglich werden, so dass Rezepte nicht nur kopiert, sondern auch verstanden werden. So entstehen die Grundlagen für eigene Naturgarten-Inspirationen und die Fähigkeit, die vorgegebenen Beispiele im eigenen Gartenraum beliebig zu variieren. Wissenschaftliche Erkenntnisse, anschaulich dargestellt, mit Bildern und Skizzen verdeutlicht, fließen ein in viele Erklärungen und Biotopentwicklungen.
Der Autor an ihrer Seite
Mit der Beschreibung der Schönheit der Arten in beeindruckenden Makros und Naturgartenbildern und mit motivierenden, manchmal leidenschaftlichen, auch emotionalen Texten werbe ich um einen Platz in Ihrem Kopf und Ihrer Seele als Investition in die Zukunft unserer Kinder und Enkel und auch für uns selbst!
Viel Erfolg und Begeisterung.
Karl Heinz Niehus
Im Fernsehen
Siehe auch WDR-Beitrag in Quarks „Dramatisches Sterben. Sind unsere
Insekten noch zu retten?“ im Juni 2018, Moderation Ranga Yogeshwar, mit
Bildern, Streams und Kommentaren des Buchautors aus dem Naturgarten in Löhne.
Teilbeitrag „Der Insektengarten“:
https://www.youtube.com/watch?v=PRrIhKyjMBs
Suchen und finden (Schlagwortverzeichnis) – Band 3
Ein alphabetisch geordnetes Schlagwortverzeichnis ergänzt das Inhaltsverzeichnis und erleichtert das Suchen und Finden:
Altweiber Sommer, Anthocyane, Arten (Schönheit, Rückkehrer), Artenverluste (durch Transfer), Artenvielfalt, Artenwanderung (Naturgarten als Wandergarten), autochthon, Baum (alter, Eiche, Buche), Bäume (im Naturgarten), Bäume (Solitär-), Bäume (Überhälter), Beeren, Biodiversität, Blattfarbstoffe, Böschung, Carotinoide, Chlorophyll, Denken (anthro-ökologisches), Dynamik (Pflanzen). Edge-Effekt , Eiche (Wert), Endochorie, Ersatzbepflanzung (Märchen), experimentieren, Farbgestaltung, Frost-Trocknis Gleichgewicht (Systeme), Goldener Oktober, Gräser (Zone 1), Hecken (Artenschutz-), Hecken (Ein-„Friedigung“), Hecken (Form-), Hecken (historische), Hecken (Misch-), Hecken (Naturgarten-), Hecken (-schnitt), Hecken (Pflege), Hecken (Spalier-), Hecken (-sträucher), heimisch (regional-, gebiets-), Indian Summer, indigen (heimisch), Insekten, Insektengarten, Insektenverluste, kreativ (Mensch), kreativ (Pflanzen), Lebensräume (Altstrukturen), Lebensräume (Hecken), Lebensräume (Teil) Lebensräume (vertikale), Lebensräume (Vielfalt), Lebensräume (Mensch; Arten), Leitart, Locus amoenus, Locus conclusus, Marketing, Märchenerzähler, monophag, Naturgarten (4 Zonen-), Naturgarten (Pflanzen) Naturgarten (Plan), Naturgarten (Rückkehrer), Naturgarten (Vergleiche), Naturgarten (Vielfalt), Naturgarten (Vielfalt im Bild), Naturgarten (Ziele), Nischen, ökologische, Obst (Apfel-), Obst (Beeren-Ökologie (Altbäume), Ökologie (der Steine), Ökologie (Eiche), Ökologie (Tiefen-), Ökoton, Ordnung (andere), Paradieslandschaft, Pflanzen (bot. Namen), Pflanzen (einkaufen), Pflanzen (woher?)
Pflanzen (im Naturgarten, Zone.1),Pflege (Beet-), Photosynthese, Rasen (englischer-), Rasen (lebendiger) Rosen, Solitär-Bäume, Stauden (Schatten-; Zone 2), Stauden (Unterbepflanzungen), Stauden (Zone 1), Steine, Strategen (r-; K-), Strategien (Umsatz-), Sträucher (für den Garten), Sträucher (ökol. Wert), Totholz, Tränen, Trittsteinbiotop, Trugschluss, Überhälter, Unzeug, Vielfalt (der Arten), Vielfalt (paradiesische) Vielfalt (Struktur-), Vielfalt (ökologisches Prinzip), Wildblumen (-Beet), Xanthophyll, Zeitgeist, Zukunft, Zwiebeln (Zone 1)