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Serengeti im Garten

Unglaublich!? Bilder aus einem einzigen Garten. Geht, wenn aus „Garten“ „Naturgarten“ wird. Fundorte: Naturgarten in Löhne.

naturgartenbuch

Froschirrtum 2 Wow. Hat er´s gemerkt? Frust? Är Froschirrtum 2

Wow. Hat er´s gemerkt? Frust? Ärger? Blindheit? Oder doch ein queerer Liebesschwur? So ganz eindeutig wirkt das alles nicht – oder? Was denkst du?

Egal! Reizvoll, es zu beobachten. Top-Event im Naturteichsommer! 

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Froschirrtum? Wow! Vertan!? Er auf Ihn! Gibt’s Froschirrtum?

Wow! Vertan!? Er auf Ihn! Gibt’s im Reich der Teichfrösche auch Homosexuelle? Mag sein! Aber Blinde auf jeden Fall, denn schon ein sich bewegender Stock oder Finger reicht, um den Paarungsreflex bei einem liebeshungrigen Männchen auszulösen. 

Er auf Ihn? Es ging nicht lange gut, dann hatte Er´s gemerkt und ließ Ihn los. – Doch nicht Homo!

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Leichtsinn mit fatalen Folgen – Globaler Artentr Leichtsinn mit fatalen Folgen – Globaler Artentransfer 

Der eine in New-York, der andere in London, über 5500 km voneinander entfernt, und mit ihnen lebten zehntausende von Artgenossen, Familien mit Kindern, Teenys und Alte. Jahrtausende ging das gut, bis jemand auf die Idee kam, die Barriere des großen Atlantiks zu durchbrechen. Es war nicht böse gemeint, endete aber in einer vergessen, bis heute sichtbaren täglichen Katastrophe. 

• Einfach niedlich
Das Beben der Hörnchen-Welt begann 1876. Im westenglischen Cheshire wurde ein in Gefangenschaft lebendes Grauhörnchen-Paar aus den USA „in die Freiheit entlassen“. Die Tiere waren so niedlich, dass in den Folgejahren weitere Exemplare den Ozean überquerten. Um 1900 wurden von einem ahnungslosen Geschäftsmann, einem Agrarwissenschaftler und einem Baron größere Grauhörnchen-Gruppen (Sciurus carolinensis) auf der britischen Insel ausgesetzt. Die Bedingungen waren optimal. Explosionsartig vermehrten sich die Neuankömmlinge auf er Insel. Die Folgen für die ursprünglichen Bewohner, die Europäischen Eichhörnchen (Sciurus vulgaris), waren katastrophal: Mord und Totschlag! Exodus! Kaum eines überlebte die Begegnungen mit den Neuankömmlingen. – Längst vergessen! Katastrophe ist Normalität. Täglich füttern ahnungslose Touristen in den Parks von London die niedlichen Grauhörnchen und bewundern ihre anziehende Zutraulichkeit.

Text weiter: 

https://www.facebook.com/karlheinz.niehus.5/posts/pfbid09Tw7DBA4vNRRgAw3DK5SptBWpMWnP3xBgo2mN7UWNnLm19acHik75RwKQryCWZpZl 

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Naturgartenevent: Eierfarm unterm Kardenblatt (3) Naturgartenevent: Eierfarm unterm Kardenblatt (3) - Globaler Mix mit tödlichen Folgen

So fing´s an. Ach nein, stimmt gar nicht. Der Fotograf kam zu spät. Das Citin-Huhn war schon auf Tour. Vier Eier gelegt! Fast eine halbe Stunde in Aktion. - Doch so friedlich, wie er im Bild aussieht, ist der kleine Eierleger nicht. 

Aus Asien wurde er über Gewächshauskulturen importiert. Er verdrängt die heimischen Arten nicht nur durch Fraß. Untersuchungen ergaben, dass die Körperflüssigkeit des asiatischen Marienkäfers Mikrosporien enthält, winzige, pilzähnliche Einzeller, die die Körperzellen ihres Wirts als Parasiten befallen und ihn nachhaltig schädigen. Der asiatische Marienkäfer verfügt über Resistenzen gegen diese Parasiten. Gelangen die Pilzsporen aber in die einheimischen Marienkäfer, können diese daran sterben. - Aufzuhalten ist Harmonia nicht mehr. 

Eine der bedeutendsten Ursachen für die skandalöse weltweite Vernichtung der Arten ist ihr Kontinente übergreifender Transfer. Die Gastbiotope sind auf die Fremdlinge (oft invasive Arten) nicht eingestellt und ermöglichen ihnen schnell unkontrollierbare Zerstörungen. – Der bunter Eierleger ist ein Beispiel dafür.

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Naturgartenevent: Eierfarm unterm Kardenblatt (3) Naturgartenevent: Eierfarm unterm Kardenblatt (3)

Harlekin-Marinekäfer wird die schwarz-rote Variante gerannt, weil sie so bunt ist. Das Harlekinjahr beginnt, sobald im Spätwinter die Sonne wieder etwas Kraft entwickelt. Dann kommen die Käfer aus ihren Quartieren und suchen einen Partner. Nach der Kopulation heftet das Weibchen seine gelben Eier zu jeweils 15 bis 30 an Blätter oder andere Gegenstände in der Nähe von Blattlauskolonien. 

Geduld muss dann her. Jede Minute ein Ei (siehe Clip auf https://buch.naturgartenbuch.de/baende/band06/ ; Kap. 1.4.8 Asiatischer Marinekäfer).

Vom Ei bis zum fertigen Käfer dauert es unter guten Bedingungen rund drei Wochen. Die Larven häuten sich dreimal und wandeln sich beim vierten Mal in eine Puppe um. Die Puppe ruht meist offen auf der Oberseite von Blättern, nach vier bis fünf Tagen schlüpft aus ihr der Käfer.

Die Käfer können im Extremfall bis drei Jahre alt werden, die normale Lebensspanne beträgt aber nur einen bis drei Monate. Insgesamt legt das Weibchen 1800 bis 3500 Eier. Krankheiten, Fressfeinde und Wetterunbilden sorgen dafür, dass aus den vielen Eiern nur wenige fertige Käfer werden.

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Naturgartenevent: Eierfarm unterm Kardenblatt (2) Naturgartenevent: Eierfarm unterm Kardenblatt (2)

Da ist das „Huhn“! 

Fertiggelegt! Sechs Beine, glänzendes Chitin statt plüschiger Federn! Fühler und Kauwerkzeuge statt Schnabel. Und nun? Nichts wie weg, damit´s keiner merkt! Muss ein Geheimnis blieben. Darf nicht entdeckt werden, denn Eierjäger lauern an jeder Ecke. 

Klar, längst gewusst? Ein Marinekäfer! Sogar die attraktive Variante: schwarz mit vier großen roten Punkten. Auffällig, anders eben als die „Normalos“, von denen es 2 bis 24-schwarzpunktige auf rotem oder gelbem Untergrund gibt. Die Punktzahl ist artbestimmend und ändert sich im Laufe des Lebens nicht. 

Doch dieser hier hat´s in sich, ist anders als viele! Ich erzähl´s dir im nächsten Post. 

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Naturgartenevent: Eierfarm unterm Kardenblatt Ge Naturgartenevent: Eierfarm unterm Kardenblatt 

Geschichte rückwärts erzählt! 

21 spitzovale Eier, gelb glänzend, säuberlich kreisförmig angeordnet, völlig instabil auf die Spitze gestellt, trotzdem nicht kippend. Ein Kunstwerk aus Organisation und Haftvermögen. Muss eine Öko-Design-Expertin gewesen sein! Aber die „Nichts wie weg!“. Das Brutgeschäft? Machen andere! Wärme, Luft und Feuchtigkeit. 

Wer war´s? – Spannend oder? Ich erzähl´s dir im nächsten Post. 

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Mäusebussard im Blumenbeet Blüten bestäuben is Mäusebussard im Blumenbeet

Blüten bestäuben ist nicht seine Sache, aber Insekten und Würmer fressen passt. Und natürlich findet er im attraktiven naturnahen Beet auch Mäuse, Frösche und Eidechsen. 
Kein Wunder, dass sich der prächtige Vogel dem Gartenbesucher präsentiert. 

Keine Chance in ausgeräumten toten Gärten – hier aber! – Klasse oder? 

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Schönheit in stahl-blau: Himmelblauer Blattkäfer Schönheit in stahl-blau: Himmelblauer Blattkäfer

Nahrung Käfer: Minze-Arten
Nahrung Larve: wie Käfer

Er gehört zu den Blattkäfern, ist blauer Veganer aus Überzeugung mit eingebautem Chemielabor.

Waffendiebstahl:

Bereits 2004 berichteten Forscher des Max-Planck-Institutes für chemische Ökologie von der Fähigkeit einzelner Blattkäferlaven, Verteidigungsstoffe der Pflanzen zur eigenen Abwehr von Fressfeinden zu übernehmen. Der Vorteil dieses „Diebstahls“: Energie sparen; eine Eigenproduktion chemischer Abwehrstoffe wird überflüssig. 

Das Insekt allerdings muss die errichtete chemische Barriere der Pflanze überwinden. Das gelingt im Reich der Arten immer, denn jede botanische Abwehrstrategie lässt sich durch garantiert eine Gegenstrategie bestimmter Insektenarten überwinden („ökologisches Wettrüsten“). 

Die Festlegung einzelner Blattkäferarten auf eine einzige Pflanzenart oder -gruppe (z.B. Minze-Arten) findet hierin ihren Grund.

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Fasan ((Phasianus colchicus), kommt aus Asien, pas Fasan ((Phasianus colchicus), kommt aus Asien, passt eigentlich nicht so recht in einen Naturgarten, kommt aber trotzdem oft vorbei und sieht auch klasse aus – oder? Schon in der Antike wurde er als Ziervogel gehalten und bei uns zu Jagdzwecken ausgesetzt. 

Zum Glück sind keine negativen Wirkungen auf die Ökosysteme bekannt. Als friedlicher Hühnervogel ist der Fasan in ganz Europa und längst auch in Kanada und den USA verbreitet. 

Totschießen? Manche finden das toll. Ich nicht! 

 
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Landkärtchen – fliegendes Navi? Sein Name ist Landkärtchen – fliegendes Navi? 

Sein Name ist Programm: Die Flügelaußenseiten sehen aus wie eine Landkarte, erfunden lange bevor es Google-Maps gab. Doch während Google-Maps Orientierung schafft, sorgen Landkärtchen-Maps für Tarnung, Verstecken und Unsichtbarkeit, wenn es sichtbar für alle auf Blüten Nektar sucht. Der Clou: gerade noch Tarnung, dann jedoch Schock, wenn es die Flügel aufklappt und schwarz- oder braunkontrastierte augenähnliche, gefleckte Strukturen für Schreck sorgen. 

Das Landkärtchen ist bekannt für seine Saisondimorphismus (im Gegensatz zum Geschlechtsdimorphismus). Das heißt, dass es eine Sommer- und eine Herbstform des Falters gibt. Je nach Länge der UV-Einstrahlung entwickelt sich aus der Raupe die hellbraune Frühjahrsform (14 Stunde Licht) oder die dunkle Sommerform (18 Stunden Licht). In Experimenten kann der Lichteinfall gesteuert und die jeweilige Farbvariante künstlich erzeugt werden. 

Landkärtchen-Clips: https://buch.naturgartenbuch.de/baende/band06/, Kap. 1.1.5, „Landkärtchen auf ihren Pflanzen“

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Grüne Scheinbockkäfer - heiß begehrt, das Sonne Grüne Scheinbockkäfer - heiß begehrt, das Sonnenröschen

Dabei lohnt es sich für sie eigentlich gar nicht, sich so gegenseitig Konkurrenz zu machen, denn bei der Auswahl ihrer Blütenpflanzen sind die Grünen Scheinbockkäfer nicht sehr wählerisch. Vielleicht liegt es daran, dass es zwei Männchen sind, von denen man ja weiß, dass sie oft rechthaberisch sind und ungern nachgeben 😉! 

Die beiden Verdickungen am Hinterbein verraten die Männlichkeit. „Schenkelkäfer“ werden sie daher auch genannt.

„Schein“bockkäfer: Im Gegensatz zu den meisten (echten) Käferarten ist der Körper nicht vollständig mit einer Chitin Schicht umschlossen. Die Folge: Anders als die vielen anderen
behäbigen oder recht unbeweglichen Käferarten, ist der grüne Scheinbockkäfer dynamisch,
immer in Aktion und eher eine Fliege mit Chitinpanzer … eben ein „Schein --“ … käfer. 

Wer die Art in Aktion sehen will wechselt auf das einmalige Clip-Buch:

www.naturgartenbuch.de; 
„Kino-Buch des Lebens“, Kap. 1.4.2 „Grüner Scheinbockkäfer“

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"Kleider machen Leute“ … und Fliegen Show-Ins "Kleider machen Leute“ … und Fliegen

Show-Insekt: Hornissenschwebfliege!

Mit einer Körperlänge von 15 bis 22 mm ist die Hornissenschwebfliege die größte bei uns lebende Schwebfliegenart. Sie ist ein Klimawanderer, erscheint erst seit einigen Jahren in Mitteleuropa. Wo sie im Naturgarten oder in der Landschaft auftaucht, fesselt sie die Blicke aufmerksamer Bewunderer: Show-Insekt in markantem Gelb, Braun, Schwarz mit kräftigen V-Flügeln auf der blauen Blüte der Wald-Witwenblume. Leidenschaftlich, doch mit auffälliger Ruhe und Gelassenheit sucht sie Pollen und Nektar auf den Blütenköpfen bunter Futterpflanzen.

Dicke Lüge - So tun als ob
 
Ihr Gleichmut ist programmiert. Sie kann sich Zeit lassen, lebt von eingebauter Sicherheit. „Kleider machen Leute!“ Sie hat’s verstanden. „Hornissenschwebfliege“, ein gefährlicher Name für ein friedliches Insekt, das sich jedoch als Hornisse verkleidet hat, ein filmreifer Trick, perfekte Täuschung! 

„Mimikry“ (= Nachahmung, engl.) heißt die List. „So tun als ob“, eine Strategie, von vielen Tieren im Reich der Arten angewandt. 

Der Vorteil: „So tun als ob“ spart Energie, die andere einsetzen müssen, um aufwendig Gifte, Fangorgane, Stacheln oder andere Abwehr- oder Nahrungsorgane zu produzieren, wie es Hornissen oder Wespen tun. 

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Turban im Schattenbeet (Garten-Ökozone 2) „Tü Turban im Schattenbeet (Garten-Ökozone 2)

„Türkenbund-Lilie“, Lilium martagon, heißt die Pflanze, deren originelle Blütenform an eine Turbanvariante erinnert. 

Rapsglanzkäfer, Sandbienen und Lilienhänchen genießen ihr Angebot.

Schon im antiken Palmyra trugen ihn römische Frauen. Später übernahmen ihn die Araber aus Erkennungsmerkmal. Im Laufe der Jahrtausende variierten Formen und Farben der Kopfbedeckung. Weiße, grüne, schwarze und gelbe Varianten waren bekannt und wurden jeweils von wichtigen Persönlichkeiten als Ausdruck ihres Status getragen. Aber ein rot-orangener Turban? - Im Gartenbeet sieht er jedenfalls prächtig, gar spektakulär aus.

Auch Carl v. Linne´, Erfinder der lateinischen Namen, ließ sich von der Blütenform der seltenen Pflanze inspirieren. Ihr Name „martagon“ ist möglicherweise abgeleitet vom türkischen „martagan“, womit eine neuartige, von Sultan Mehmed I. eingeführte Turbanform gemeint ist. Die Turbanform bezieht sich auf die Ähnlichkeit der zurückgeschlagenen Blütenblätter (Perigonblätter) der Türkenbundlilie. 

Lilienhähnchen

Das hübsche feuerrot-schwarze Lilienhähnchen (Lilioceris lillii) gehört zur Familie der Blattkäfer. Schnell wird es zum reizenden Besucher an Liliengewächsen, auch der Türkenbundlilie.

Nahrungspflanzen (Raupe / Käfer): In beiden Entwicklungsstadien lebt die Art von allen lilienartigen Gewächsen, auch Maiglöckchen oder Schachbrettblumen.

•	Vier Garten-Ökozonen https://www.facebook.com/photo/?fbid=1394154358010309&set=a.181863802572710

•	Türkenbundlilie woher
https://buch.naturgartenbuch.de/baende/band10/ , Kap. 3.0 Naturgartenpflanzen woher?

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Eine grandiose Form- und Farbkombination aus dem p Eine grandiose Form- und Farbkombination aus dem planetaren Meisterlabor - Hufeisen-Azurjungfer

Das Paarungsrad ein Geschenk des Lebens an die Liebe. Sicherlich etwas blumig formuliert, aber die begeisterte Seele spricht so!!

Wissenschaftlich formuliert ist es der Geschlechtsakt zweier Insekten, die durch geschlechtliche Vermehrung die Variabilität der Erbsubstanz und damit die Widerstandsfähigkeit ihrer Art erhalten. So beschreiben es Biologen, und es ist nicht schädlich, wenn wir uns mit ihrem Wissen füttern. 

Diese hübsche Libellenart hat ihren Ursprung in naturnahen Umgebungen, Tümpeln und Teichen, in denen Nahrungsketten funktionieren: in denen Algen für Kaulquappen, Kaulquappen für Libellenlarven, Libellenarven für Libellen, Libellen für Frösche und Frösche für Igel vorhanden sind. 

Sogar in bewegten Bildern gibt es sie:

 https://buch.naturgartenbuch.de/wp-content/uploads/Kopulation-Hufeisen-Azur-4ok.mp4 

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Wieder da!! - Mitteleuropäischer Chamäleon-Grauf Wieder da!! - Mitteleuropäischer Chamäleon-Graufrosch (Hyla chamäleonensis)

Selten gesehen, noch seltener fotografiert! - Sensation im Naturgarten! 

Wow!! - Die Balken biegen sich! Hast du längst gemerkt – oder? Dicke Lüge! Aber immerhin garniert mit drei Richtigkeiten! Können die Lügen nicht aufwerten, gebe ich demütig zu. 

Na klar, ist der Europäische Laubfrosch (Hyla arborea), siehe vorherigen Post. 

•	Aber das stimmt: 
„Selten gesehen, noch seltener fotografiert!“ Ist ja als Eye-Cacher in grau nicht so attraktiv, außerdem tatsächlich selten, denn die Grau- und Braunfarben sind nicht sehr beständig.

•	Stimmt auch: 
Frosch-Chamäleon! Innerhalb weniger Stunden, manchmal Minuten, können sie ihre Farben wechseln. Jahres- und Tageszeiten, Temperaturen, Ernährung, Untergründe, Luftfeuchtigkeit, Balzzeiten und Wohlbefinden spielen dabei wichtige Rollen. Farbliche Varianten können Schutzstrategien sein oder Hormonzustände beschreiben. 

•	Stimmt auch:
Die genauen Funktionen der starken Farbwechsel sind nicht bekannt. Unregelmäßig erscheinen die Farbvarianten: mal lebendiges Grün auf grauen Untergründen, mal Braunfärbung, mal scheckiges gepunktetes grau auf hellem Untergrund. Vielleicht sind Situationskombinationen Auslöser für Farbwechsel. – Lediglich im Frühjahr, mit Beginn der Aktivzeit, erscheint eine stabile Bleichfärbung, die schon nach kurzer Zeit mit grün durchsetzt wird (siehe Großbild). 

Sind einfach klasse, die Laubfrösche! 

•	Wir bauen sein Reich. Wenn´s hinhaut – im geplante Panorama-Workbook „Naturnahe Wasserwelten“ https://buch.naturgartenbuch.de/sponsoring/ , Kap. 17.4 „Kletterartisten, durchgeknallt und nervig schön – Laubfrösche“ 

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Sind die schwerhörig? – Grünling mit Megasound Sind die schwerhörig? – Grünling mit Megasound

Die Kletterkünste in hohen Eichen sind nicht die einzigen Kuriositäten, die der Europäische Laubfrosch ( Hyla arborea) bietet. Mit unüberhörbarem Charme verkündet er von April bis Juli lautstark „Ich bin Boss! Sogar der Beste!“ Megalaut! – Aber muss das sein? Sind seine Angebeteten und Konkurrenten schwerhörig?

•	Mega-Sound
Mit seiner großen Hals-Schallblase erzeugt er Balz- und Revierrufe von fast 90 Dezibel in 50 cm Entfernung (Presslufthammer-Lautstärke), die 1-2 km weit zu hören sind. In größeren Beständen entsteht ein flächiger Sound, in dessen Nähe es kaum möglich ist, sich normal zu unterhalten. Die große runde Schallblase ermöglicht eine gleichmäßige Abstrahlung der Rufe in alle Richtungen. 

•	Hochfrequenz-Sound
Die Lautstärke wird durch eine für heimische Frösche ungewöhnliche Tonhöhe ergänzt. Bis zu 6000 Herz (Schwingungen pro Sek.) erreicht die Frequenz. Hochfrequente Töne sind energiereich und daher durchdringender.

•	Impuls-Sound
Jeder Einzelruf des quakenden Männchens besteht aus für das menschliche Ohr kaum wahrnehmbaren Impulsgruppen. Zwischen den Impulsen liegen – je nach Temperatur – 60 bis 180 Millisekunden. Es entsteht eine unterschiedlich stark schwingende Akustik, die es dem Hörer kaum ermöglicht, einen vor ihm laut quakenden Froschs genau zu lokalisieren. Impulsstrukturen und Lautstärke der Balzrufe sind Signalgeber an die Weibchen und Revierabgrenzungen gegenüber konkurrierenden Männchen

•	Nacht-Sound
Nervig?! Ab ca. 21 Uhr abends bis spät in die Nacht hinein, sind die Balzrufe der Laubfrösche im Frühsommer zu hören. Für manchen ein Genuss, für andere ruhestörender Lärm. – Nichts also für „normale“ Naturgärten. Aber: Eine hoch wirksame biologische Vertreibungsmethode für dauernervige Nachbarn 😉!
 
•	Froschjuwel
Man muss den keinen Kletterer ja nicht im Garten haben, aber großartig ist er trotzdem! 

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Große Gartenschwebfliegen (mit Rapsglanzkäfern) Große Gartenschwebfliegen (mit Rapsglanzkäfern) 

Sie finden Pollen auf dem Schwertalant. Aber nichts gibt’s umsonst! Die Forderung der Pflanze: bestäuben! Gegenangebot: Pollen und Nektar.

 90 % aller Blütenpflanzen werde von Insekten bestäubt, 3-4 % von Honigbienen, 20-30 % von Wildbienen und 50 % von Schwebfliegen. Wer hätte das gedacht! 

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Beeindruckend oder?! - Zauneidechse mit Emotion? Beeindruckend oder?! - Zauneidechse mit Emotion?

Wut, Drohung, Angst – oder ganz einfach müdes Gähnen? Entscheide selbst. 

Zauneidechsen gehören zu den reizvollsten Arten im Naturgarten. Ihre Lebensrhythmen, Paarungsrituale, ihr Jagdverhalten und erlernte Zutraulichkeit machen das Urzeitreptil zu einem täglichen Sommerevent vor der Haustür. 

Geht auch bei dir, wenn Bedingungen und Zuwanderwege vorhanden sind. 

Den „Superhelden“, mit Clips und vielen Infos findest du im „Kino-Buch des Lebens“, auf www.naturgartenbuch.de; Kap. 4.0 „Eidechsen, Mini-Dinos in der (Garten-) Natur“. Dort auch die Antwort im Clip: Gähnen, Wut, Drohung oder Angst? – Viel Freude beim Stöbern. 

Einen idealen Eidechsengarten bauen: siehe tolles Panorama-Workbook https://buch.naturgartenbuch.de/naturgarten-bauen-und-mit-dem-leben-feste-feiern/.

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Das Heckenschwein - Explosionsräume des Lebens P Das Heckenschwein - Explosionsräume des Lebens

Paradiesisch! Hier lässt sich´s leben. Verpflegung satt, Unterkunft, Ruhe, Klimaanlage, alles da! Wahres Öko-Hotel, Paradies für das Heckenschwein, Hedgehog („hedge“ = Hecke, „hog“ = Schwein, engl.), Igel, genauer „Europäischer Braunbrustigel“. 

Wegen der schweineähnlichen Schnauze, den grunzenden Geräuschen und dem Hauptwohnort „Hecke“ erhielt der mit 6000 bis 8000 Stacheln bewehrten Säuger seinen Namen. 

Doch nicht nur für ihn ist das Öko-Hotel ein paradiesischer Ort. Vertikal und horizontal bilden Artenschutzhecken (Gehölze aus heimischen Sträuchern und Stauden) Nahrungs-, Wander-, Balz-, Vermehrungs-, Revier-, Jagd-, Schutz-, Tag-, Nacht-, Sommer- und Winterzonen für ein breites Artenspektrum. Ca. 7000 Tierarten können in Artenschutzhecken leben. 

Felduntersuchungen in Heckenabschnitten ergaben die folgenden Artenwerte: Säuger 45, Reptilien 8, Vögel 50, Amphibien 7, Käfer 800, Schlupfwespen 115, Falter 115, Wildbienen 24, Mücken, Fliegen 2000, Wanzen 86, Schnecken 30, Schrecken 7, Zikaden 29) Blatt-/Halmwespen 46.

Artenschutzhecken wirken somit als Explosionsräume des Lebens, unverzichtbar in naturnahen Gärten, Parks, Innenstädten und Agralandschaften.

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